Du bist diszipliniert genug, um am Ende des Semesters wochenlang für deine Klausuren zu lernen. Jeden Tag sitzt du spätestens um neun Uhr morgens im Lernraum, schaust dir die Aufzeichnungen der Vorlesungen an, ackerst die Aufgaben aus den Übungen durch und lernst stupide auswendig. Nach Wochen intensiver Klausurvorbereitung kann dich keine Multiple Choice Frage mehr schocken. Doch jetzt sitzt du wieder vor deinem Computer, öffnest dein Textdokument und sollst deine Masterarbeit schreiben. Die Bachelorarbeit hat irgendwie geklappt, aber die Masterarbeit ist doch eine andere Hausnummer. Alles Nötige ist abgeklärt: Du hast einen Dozenten gefunden, der deine Abschlussarbeit betreut. Gemeinsam habt ihr ein Thema ausgewählt, das dich interessiert und die ersten wissenschaftlichen Papers, die du gelesen hast, klangen ganz brauchbar. Die Gliederung ist klar strukturiert und die einzelnen Unterpunkte passen zu deinem Argumentationsverlauf deiner Masterarbeit. Du hast die ersten fünf Seiten des Hauptteils geschrieben und liest sie dir noch einmal durch. Unzufrieden schüttelst du den Kopf. Klingt das wirklich wissenschaftlich genug? Wiederholen sich meine Gedanken nicht ständig und könnte ich das Geschriebene nicht auf eine halbe Seite kürzen? Fast jeden vierten Satz musst du zweimal lesen: Wirklich flüssig liest sich der Text nicht. Damit ihr eure Masterarbeit verständlich schreiben könnt und euer Prof eure Arbeit angemessen honoriert wird, wollen wir euch ein paar Ratschläge für die Textgestaltung der Masterarbeit geben.
Masterarbeit: Wissenschaftliches Schreiben
- 08.04.2023
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