Am Puls der Zeit – Projektleiter im Corporate Electronic Business

Zum Jahresbeginn 2014 habe ich bei Phoenix Contact als Projektleiter im Corporate Electronic Business (CEB) begonnen. Erste Berührungspunkte mit dem Unternehmen hatte ich bereits während meines Studiums und vorherigen Stationen im Berufsleben durch gemeinsame Verbandsaktivitäten beim VDMA. Der freundliche Umgang unter den Mitarbeitern sowie die gute Unternehmensphilosophie hatten mich bereits zum damaligen Zeitpunkt fasziniert. An dieser Stelle möchte ich meinen Arbeitsalltag an einem konkreten Projekt beschreiben – der Phoenix Contact Katalog-App.

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Bei unserer Arbeit im CEB geht es darum, die Potentiale des Internets als Vertriebskanal für Phoenix Contact zu beobachten, Innovationen zu entdecken und für uns zu nutzen. Apps, QR-Codes, Augmented Reality – all diese Innovationen haben wir zunächst getestet, bevor wir sie dem Vertrieb empfohlen haben. Darüber hinaus initiieren und leiten wir Projekte, um die Vertriebsprozesse optimal zu definieren, abzustimmen und global umzusetzen. Wir unterstützen den Vertrieb an der Stelle mit geeigneten Systemen und IT-Lösungen, damit sich die Kolleginnen und Kollegen im Vertrieb auf den Kundenkontakt konzentrieren können.

Projektleiter auf der grünen Wiese

Aus der Theorie ist mir bekannt, dass der Projektleiter für die Planung und Steuerung eines Projekts verantwortlich ist. In diesem Zusammenhang trägt er die Verantwortung für das Erreichen von Sach-, Termin- und Kostenzielen im Rahmen der Projektdurchführung. Soweit die Theorie, aber wie funktioniert es in der Praxis?

Da mir die Entwicklung einer Applikation bis dahin kaum bekannt war, musste ich mich in ein neues Aufgabengebiet hineinarbeiten. Dadurch konnte ich meine Praxiserfahrungen aus den unterschiedlichen Projekten, die ich bereits betreut hatte, einbringen. Das Projekt stellte mich vor eine spannende Herausforderung. Darüber hinaus gab es in der Phoenix Contact-Welt kaum Standardprozesse in diesem jungen Bereich. Der Start des Projektes fand auf der sprichwörtlichen grünen Wiese statt.

Von der Planung bis zur Umsetzung – der Arbeitsalltag eines Projektleiters

Zu Beginn des Projekts musste ich erst einmal Ziele und Inhalte der Katalog-App abklären. Schnell stand fest, dass der Funktionsumfang der bestehenden Applikation erweitert werden sollte, um den Usern einen noch größeren Nutzen zu bieten und den Arbeitsalltag mithilfe des mobilen Katalogs zu vereinfachen. Nachdem das Konzept promt abgenommen wurde, haben wir die Projektorganisation intern abgestimmt. Die verschiedenen Stakeholder zu identifizieren, war ein herausfordernder Meilenstein im Projekt, da man sich als neuer Mitarbeiter erst ein Netzwerk schaffen muss. Um dem Thema ganzheitlich entgegentreten zu können und Standardprozesse festzulegen, haben wir Arbeitsgruppen aus unterschiedlichen Bereichen gegründet. Somit konnten wir in den Arbeitskreisen Strukturen schaffen, um zukünftig in diesem schnelllebigen Tätigkeitsfeld weitere Projekte umzusetzen.

Nach der Ausarbeitung eines Projektstrukturplanes und einer groben Aufwandsschätzung haben wir einen Terminplan erstellt. Mit diesem Wissen konnten wie einen geeigneten Dienstleister beauftragen und ein Projektteam benennen, das in einem Kickoff-Meeting für das gemeinsame Projekt aufgegleist wurde. Regelmäßige Treffen mit den Anwendern und den Projektteams gehörten von nun an zu meinen täglichen Arbeitsaufgaben. Nach dem Aufbau der Entwicklungs- und Testumgebung standen Tests von Einzelfunktionen an. Über den Projektfortschritt habe ich mich fortan mit der Gruppenleitung ausgetauscht. Vor kurzem konnte der erfolgreiche Abschluss des Projekts vermeldet werden. Jetzt beginnt die Werbephase, denn wenn wir eine App auf den Markt bringen, dann wollen wir natürlich auch, dass sie genutzt wird. Dafür greifen wir auf unsere hausinterne Medienagentur zurück, die die Materialien für uns aufbereitet. Und das sieht so aus:

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Um die noch ausstehende Frage nach der Theorie und Praxis zu beantworten: Eine gute Planung und Kenntnisse im Projektmanagement halfen mir extrem und hatten starken Einfluss auf das Projekt. Ich hoffe, ich konnte einen kurzen Einblick in das Tätigkeitsprofil eines Projektleiters bei Phoenix Contact gewähren. Das Ergebnis des Projekts kann sich ab jetzt im App-Store und auf phoenixcontact.com/apps angeschaut werden.

Über den Autor: Gerald Schlüter

Gerald Schlüter arbeitet seit Anfang 2014 in Blomberg im Corporate Electronic Business von Phoenix Contact. Gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen entwickelt das Corporate Electronic Business innovative Lösungen zur Effizienzsteigerung von Vertriebsprozessen. Zu den Aufgabenschwerpunkten gehört es, das Potential des Internets als Vertriebskanal für Phoenix Contact auszuschöpfen und eine integrierte Prozesslandschaft aufzubauen, die an den Anforderungen der internen und externen Kunden ausgerichtet ist. Privat lebt er mit seiner Frau in Horn-Bad Meinberg und spielt in seiner Freizeit gerne Tennis.

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Phoenix Contact ist weltweiter Marktführer für Komponenten, Systeme und Lösungen im Bereich der Elektrotechnik, Elektronik und Automation. Das Familien-Unternehmen beschäftigt heute 14.000 Mitarbeiter weltweit und hat in 2014 einen Umsatz von 1,77 Mrd. Euro erwirtschaftet. Der Stammsitz ist im westfälischen Blomberg. Zur Phoenix Contact-Gruppe gehören zwölf Unternehmen sowie 50 eigene Vertriebs-Gesellschaften. Die weltweite Präsenz wird zusätzlich durch 30 Vertretungen in Europa und Übersee verdichtet.

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